Auf der Golfanlage in Abenberg unterstützen wir die Populationen von Bienen, Wildbienen usw. sowie von Vögeln durch die Anlage von nährstoffreichen Trachtflächen, auch „Bienenweiden“ genannt. Diese wurden u.a. angelegt auf dem Kurzplatz seitlich vom Herrenabschlag der Bahn A1, hinter dem Grün der A 3, neben den Abschlägen der B 3, rechts auf der Bahn B 3, links vom Grün der B 5, links von den Abschlägen der B 7, rechts von den Abschlägen der C 2 und hinter dem Parkplatz entlang vom Kurzplatz. Zur Förderung der Bienen arbeiten wir mit dem erfahrenen Imkerehepaar Petra und Uwe Stallwitz zusammen, die in einem Bienenwagen 8 Bienenstöcke für Honigbienen nutzen. Dieser Bienenwagen befindet sich zwischen dem Herrenabschlag der Bahn A 2 und dem Grün der Bahn B 8. Bei Bedarf kann dieser Bienenwagen umgestellt werden, z.B. im Frühjahr an ein ca. 5 km entferntes blühendes Rapsfeld.
Mit unserer Schauwabe möchten wir Interessierten einen Einblick in das Leben eines Bienenvolkes geben. Die Schauwabe enthält ein kleines Bienenvolk von etwa 2.000 Bienen mit einer Königin. Erleben Sie die verschiedenen Bienenarten hautnah und verfolgen Sie die faszinierende Arbeitsteilung in einem Bienenstock.
Der zunächst unscheinbaren Honigbiene kommt eine kaum zu überschätzende Bedeutung für Mensch und Natur zu. Und hierbei sind die wunderbaren Produkte die wir von ihr bekommen – vor allem zu nennen ist hier natürlich der Honig – schon fast nur Nebendarsteller. Es ist Ihre Bestäubungsleistung die Sie so unwahrscheinlich wichtig für uns und die ganze Flora und Fauna macht.
Bis Ende 2016 existierten auf der Golfanlage Abenberg ca. 60 Nistkästen als Schutz- und Nistmöglichkeit für die Vogelpopulation. Zur Erweiterung der Schutz- und Nistmöglichkeiten für höhlenbrütende Vögel wurden in den Jahren 2017 bis 2021 kontinuierlich weitere Nistkästen vom LBV für die verschiedenen Vogelarten gekauft.Im Jahr 2019 konnten dadurch 20 alte / verschlissene Holzkästen durch neue Holzbeton Nistkästen ersetzt.
Für die zusätzlichen Nistkästen und eine Webcam zur Vogelbeobachtung erhielt der Förderverein von einem unserer Mitglieder des Fördervereins und Golfclubs in den vergangenen Jahren projektbezogene Sonderspenden von mittlerweile über € 1.800.
Inzwischen existieren auf der Abenberger Golfanlage ca. 100 Nistkästen und Nisthilfen für eine steigende Vogelpopulation. Diese Nistkästen werden von einer Arbeitsgruppe bearbeitet, d.h. gepflegt, beobachtet sowie in deren Belegung überprüft und dokumentiert. Diese Arbeitsgruppe besteht derzeit aus unseren Club- und Fördervereinsmitgliedern B.Ramthun, Dr.G.Becker, M.v.Lüdinghausen, W.Schmeil und A.Weickart sowie unseren Unterstützern vom Landesbund für Vogelschutz den Herren M.Braun, A.Jonik und N.Trebing.
Auf der Folgeseite haben wir umfangreiche Informationen mit Links zu den Nistkäten für Sie zusammengestellt.
Vögel faszinieren uns mit ihrer Vielfalt und Schönheit, mit ihrer Lebensweise sowie ihren Wechselbeziehungen zur Natur und den Menschen. Für die Samenausbreitung sind Vögel von großer Bedeutung. Allein in Mitteleuropa werden weit über 150 Holzpflanzenarten durch die Samenverteilung über Vögel ausgebreitet. An den Entwicklungen in der Vogelwelt lassen sich viele Naturschutzthemen verständlich machen. Auf der Golfanlage in Abenberg haben zunächst im 1. Halbjahr 2015 die Herren Armin Jonik und Hubertus Scholz – Vogelkundler und Mitglieder des Landesbundes für Vogelschutz – in vielen mehrstündigen Begehungen die Vogelpopulation aufgenommen und kartiert.
Wildbienen sind wie die Honigbienen wichtige Nutztiere für den Menschen. Sie unterscheiden sich mit einer Größe zwischen 2 mm bis 3 cm jedoch sehr im Aussehen von den Honigbienen. Im Gegensatz zu Honigbienen leben viele Arten einzeln und alleineerziehend. Solche Wildbienen sind häufige Bewohner von Insektenhäusern, wie sie in unterschiedlicher Größe auf der Abenberger Golfanlage an 7 Stellen stehen.
Auf der Abenberger Golfanlage fühlen sich die Mitglieder und Gäste wohl auf den gepflegten Spielbahnen beim entspannten Golfen sowie in der artenreichen Tier- und Pflanzenwelt beim Genießen der Natur. Seit einigen Jahren fühlt sich auch eine Biberpopulation wohl in einem von ihr gestalteten Refugium von ca. 40.000 m², d.h. 4 ha. Entlang des Kaltenbachs haben sie in dem Biotop einen artenreichen Lebensraum mit einer umfangreichen Teichlandschaft gestaltet.